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Thomas Weber
Im Gespräch mit Günther Moser, 22.02.2015

Der 47jährige offen schwule IT-Manager kandidiert für NEOS bei der Wiener Landtagswahl und und stellt sich der offenen Vorwahl. Er koordiniert und moderiert jeden ersten Mittwoch im Monat den "Pink Room" in der NEOSphäre, einem offenen Raum für Community-Anliegen.


Was motiviert dich persönlich, in die Politik zu gehen?

Thomas: Ich bin immer schon ein politisch denkender Mensch gewesen. Mich motiviert vor allem der Austausch von Ideen und das aktive Mitgestalten des Zusammenlebens. Das gemeinsame Tun, in dessem Mittelpunkt immer Menschen stehen. Es ist meine Überzeugung, dass alle Bürger_innen ihr Leben frei von staatlicher Bevormundung und autoritären Dogmen selbst gestalten können sollen.

Ist der "Pink Room" vergleichbar mit LGBT-Gruppen anderer Parteien?

Thomas: Der NEOS "Pink Room" ist keine LGBT-Gruppe oder Vorfeldorganisation, wir verstehen den "Pink Room" tatsächlich als Raum, als Ort. Unser Ansatz unterschiedet sich hier ganz grundlegend zu den anderen politischen Parteien, bei denen es eigene LGBT-Gruppen gibt. Wir richten unseren Blick auf Menschen, nicht auf Labels wie beispielsweise die sexuelle Orientierung. Gleichheit und Freiheit gilt für alle Menschen. Mein Motto dazu lautet: Gleiche Rechte, Freie Wahl - für Alle!

Welchen Stellenwert haben Community-Themen bei NEOS?


Thomas: Uns NEOS sind LGBT Themen ein Herzensanliegen. Wir stehen zur völligen Gleichstellung von Lesben, Schwulen und Transsexuellen. Bereits bei der Gründung von NEOS im Oktober 2012 haben wir in unserem Programm die »Adoptionsmöglichkeit für eingetragene Partnerschaften" gefordert. Wir stehen uneingeschränkt für die Öffnung der Ehe ein. Neben der thematischen Verankerung im Programm haben wir auch aktiv die Forderung nach völliger Gleichstellung immer wieder im Nationalrat durch entsprechende Initiativen zum Ausdruck gebracht. So gab es Initiativanträge zum Adoptionsrecht, zur Zivilehe und gegen die möglichen Diskriminierung von Lesben und Schwulen durch Meldezetteln.

Wir nehmen aber auch aktiv am Community Geschehen teil, beispielsweise wird NEOS auch heuer wieder am Pride Village und der Regenbogenparade vertreten sein.


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Was würdest du als Mandatar für die Community tun?

Thomas: Ich glaube die zentrale Frage ist: "Was können wir gemeinsam tun?". Wir NEOS stehen für eine offene, transparente und aufgeschlossene Politik. Ich kann der Community immer eine offene Tür, ein offenes Ohr und verständnisvolles Herz anbieten. Der Staat darf keinen Platz im Schlafzimmer der Menschen haben und Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung unterschiedlich behandeln. Dafür werde ich als Mandatar arbeiten, und dafür brauche ich die Community um zu zeigen wo die Probleme und Herausforderungen sind.

Wie kann man dich dabei unterstützen?

Thomas: Man kann mich im Rahmen der offenen Vorwahlen unterstützen. Die offene Vorwahl zur NEOS Listenerstellung für den Wiener Gemeinderat läuft von 16. bis 26. Februar. Alle können mitentscheiden, das ist einzigartig: Aktive Mitbestimmung statt Listenerstellung im verrauchten Hinterzimmer.

Unter https://wien.neos.eu kann jede Bürgerin und jeder Bürger ihre/seine 5 Favoriten wählen. Ich würde mich über Unterstützung für meine Kandidatur aus der Community freuen.

Weitere Fragen an Thomas?
E-Mail: thomas.weber@neos.eu


Link: Vorstellung Thomas Weber



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