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Ausland

Tod für schwule Kenianer?
Von MattW, 15.06.2011

Die Ugander machten es vor geraumer Zeit vor, nun folgen die Kenianer diesem grausamen Beispiel: Die muslimischen Führer des Landes fordern von schwulen geführte Firmen zu boykottieren und die Liebe zum gleichen Geschlecht unter Strafe zu stellen - die höchste die es gibt - die Todesstrafe!

'Der Tod ist die einzig vorgesehene Strafe für diese Menschen', zitierte die Tageszeitung 'Daily Nation' den Scheich Mohammed Khalifa, ein islamischer Priester und Mitglied im Rat der Imame. Weiters fordert er diesem 'abartigen Treiben', wie er es betitelt, ein 'Ende zu setzen'. Dieses Ende fordert er auch für Akzeptanz der Gesellschaft, seines Erachtens sollte diese sofort stoppen.

Die islamische Scharia, ein Gesetzbuch, welches die gesamte Rechtsordnung der Muslime darstellt - vergleichbar mit Corpus Iuris Canonici 2 der Katholiken - fordert die Todesstrafe für gleichgeschlechtlich Liebende, diese Regelung sollte nach Khalifa auch angewendet werden. Wird dieses nicht passieren, fordert er 'wenigstens' die lebenslange Haft.

Wie man mit solchen Ideen im 21. Jhd. umgeht bewies die ugandische Gesetzgebung in jüngster Zeit und wies die Forderung nach einer Todesstrafe ab. Die Forderung sorgte damals für internationale Entrüstung, die auch bei dieser jetzigen nicht lange auf sich warten lassen wird.

Fazit: Leider haben insbesondere Bewohner afrikanischer Staaten noch immer mit solch elementaren Problemen zu kämpfen. Es scheint ein Kampf gegen Windmühlen, da es oft keine Trennung zwischen Staat und Kirche gibt und somit die Diskriminierung und sogar die Anwendung von Gewalt salonfähig sind.


Wird das bald in Kenia mit dem Tod bestraft?

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