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"Kiss-In"

Papst Benedikt XVI. und seine Sicht der Welt...
Von Raphael Huber, 07.11.2010

...teilen wohl nicht alle Menschen.

Deshalb wurde der Papst im Zuge seiner zweitägigen Spanienreise in Barcelona von einem Meer aus knutschenden Homopaaren empfangen. Benedikt hatte im Vorfeld vermehrt die traditionelle Rolle der Familie verteidigt und Schwangerschaftsabbrüche kritisiert. Auch die liberalen Gesetze um Homosexualität sind ihm ein Dorn im Auge. So ist für Schwule und Lesben in Spanien neben einer Ehe auch die Adoption von Kindern legal.

Als Papst Benedikt XVI. heute im Papamobil zur Kathedrale in Barcelona fuhr gab es ein "Kiss-In" von etwa 200 Schwulen- und Lesbenpaaren um dem Papst demonstrativ zu zeigen, dass es gut und richtig ist wenn Homosexuellen Rechte in einem Land zugestanden werden.


Bild: YouTube

Der Papst bei YouTube



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von User gelöscht am 16.03.11 06:22
Papst wurde von küssenden Schwulen und Lesben empfangen
Mehr als zweihundert Schwule und Lesben fanden sich am Sonntag in Barcelona ein, um mit ihrem »Queer Kissing Flashmob« vor Papst Benedikt XVI. gegen dessen Einmischung in die spanische Politik zu demonstrieren. Als Benedikt mit seinem Papamobil am Plaza de la Catedral sich der Gruppe näherte, begann die geplante Kussaktion.

Mit einem Massenküssen Homosexueller und unter Protestrufen hat man am Sonntag gegen die politische Einmischung des Kirchenoberhauptes punkto Homo-Ehe in Spanien demonstriert. Ob das Kirchenoberhaupt die küssende Homo-Gruppe in seinem vorbeifahrenden Papamobil bemerkte ist nicht sicher.

Mit Sicherheit hatten die rund 100 Pärchen zum »Queer Kissing Flashmob« Spaß bei ihrer Aktion anlässlich des Papstbesuches in Barcelona. Gleichzeitig demonstrierten in der Innenstadt rund 300 Feministinnen, die nicht dem Papst, sondern ihrer »Mutter«, einer katalanischen Drag Queen, die vor den Frauen eine Protestresolution verlas, zujubelten.

»Wir haben den Papst mit einem Akt der Liebe empfangen«, sagt Jordi Petit zufrieden. Petit ist Sprecher jener Homo-Aktivisten, die Benedikt XVI. in der nordspanischen Mittelmeer-Metropole mit dem »Massenküssen« begrüßten.

Über Facebook hatten sich rund 12.000 Teilnehmer angesagt, bevor die katholische Homo-Gruppe aus dem sozialen Netzwerk verbannt wurde. Die Begründung lautete, dass mit der Seite gegen die Vertragsbedingungen verstoßen werde. Diese verbieten unter anderem, zu bösartigen Handlungen anzustiften. (Gayboy berichtete).

Papst Benedikt XVI. und die römisch-katholische Kirche hatte sich in der Vergangenheit, wie kaum zuvor in einem Land, in die politische Diskussion um die Homo-Ehe in Spanien eingemischt. Die katholischen Bischöfe hatten 2008 die Wähler zur Parlamentswahl in einer gemeinsamen Erklärung aufgefordert, die Sozialisten nicht zu unterstützen. Hauptgrund war die Öffnung der Ehe durch die Regierung von Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero.

Der spanische Außenminister Moratinos erklärte damals, dass die katholische Kirche »politischen Terrorismus« betreibe, um einen Keil in die spanische Bevölkerung zu treiben. Der Minister bezeichnete die spanische Kirchenhierarchie ferner als »fundamentalistisch und neokonservativ«.

Auch bei seinem aktuellen Spanienbesuch ließ der Papst die Gelegenheit nicht aus, den Spaniern und ihrer Regierung ins Gewissen zu reden, die traditionelle Ehe, Familie und das ungeborene Leben zu schützen. Schon zu Beginn seines Besuchs am Samstag hatte Benedikt XVI. eine »aggressive« antiklerikale Haltung beklagt, die sich in Spanien ausbreite. Auf dem Weg zum Wallfahrtsort nach Santiago de Compostela erklärte der Papst, er habe bereits eine neue Behörde im Vatikan eingerichtet, die den weltweiten säkularen Trend bekämpfen solle. Er rief Europa auf, die christlichen Lehren wiederzuentdecken und im täglichen Leben anzuwenden.

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von User gelöscht am 16.03.11 03:56
Schwules Massenküssen zum Papstbesuch in Deutschland
Wenn Papst Benedikt XVI. im September Deutschland besuchen wird, werden Schwule und Lesben auf die Straße gehen, um das Kirchenoberhaupt ganz speziell zu »begrüßen«. »Der Papst kommt«, heißt die vom Berliner Lesben- und Schwulenverband initiierte Kampagne mit der man gegen die homofeindliche Sexualmoral der katholischen Kirche protestieren will.

»Die Sexualpolitik des Papstes ist menschenfeindlich. Dieser Politik wollen wir etwas Positives entgegensetzen. Wir rufen daher alle Berlinerinnen und Berliner auf, sich an unseren Veranstaltungen und Kundgebungen im September zu beteiligen«, so Jörg Steinert, Geschäftsführer des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg.

Berlins Lesben und Schwule wollen Papst Benedikt XVI. im September mit lustigen Aktionen, Podiumsdiskussionen und einer großen Demonstration für sexuelle Selbstbestimmung empfangen. Denn die Haltung der Kirche zu diesem Thema sei mittelalterlich und wenig menschenfreundlich, so der Verband weiter. »Die Aktionen sind friedlich und richten sich in keinem Fall gegen Gläubige«, betonte Jörg Steinert.

Geplant ist unter anderem eine Kiss-In-Aktion von sich küssenden homosexuellen Paaren, die damit in der Öffentlichkeit ihr Selbstbewusstsein demonstrieren wollen. »Wer kann schon etwas gegen die Liebe haben«, sagt Steinert. Vielleicht werden die Aktionisten Pappmachéfiguren zu Thesen des Vatikans basteln, ähnlich wie beim Straßenkarneval. Autoren, die sich mit der katholischen Kirche und deren Haltung zur Sexualität befasst haben, sollen aus ihren Büchern lesen. Unterstützt wird die Kampagne schon mal finanziell durch den schwulen Verlag »Bruno Gmünder«, der bereits 12.000 Euro zusagte. Man engagiere sich im Papstbündnis, weil man die Sexualmoral, die die Kirche Jugendlichen vermittelt, ablehnt.

Unterstützung bekommt der Berliner Lesben- und Schwulenverband von allen Seiten – darunter »Pro Familia«. »Die restriktive Haltung der katholischen Kirche zu Verhütung und Abtreibung« sei ein Grund für den Berliner Landesverband von »Pro Familia« die Kampagne zu unterstützen. Viele Bündnis-Mitstreiter haben bereits angeboten, ihre Kenntnisse einzubringen. So wollten Grafiker aus der Schweiz eine Kampagnen-Homepage gestalten, verriet Steinert. Homo-Gruppen aller Art sind bereits mit am Boot. Die gibt es in Parteien wie in Gewerkschaften, der Polizei und natürlich auch in der Kirche.

Papst Benedikt kommt vom 22. bis 25. September nach Deutschland. Seine erste Station ist Berlin. Danach sind Besuche in Erfurt und Freiburg geplant. Das genaue Programm will die Deutsche Bischofskonferenz noch öffentlich machen (MEGASCHWANZ berichtete)

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von User gelöscht am 16.03.11 03:54
Papst-Rede im deutschen Bundestag sorgt für Wirbel
Die Einladung an Papst Benedikt XVI., im September 2011 im deutschen Bundestag eine Rede zu halten, löst bei Politikern und Homo-Verbänden einen Sturm der Entrüstung aus. Der Lesben- und Schwulenverband Deutschlands spricht von einem »Kniefall vor einem Religionsführer«.

Bei seinem ersten Staatsbesuch in Deutschland vom 22. bis 25. September 2011 wurde der Papst ins deutsche Parlament eingeladen, um dort eine Rede zu halten. Bundestagspräsident Norbert Lammert hatte vergangenen Donnerstag den Ältestenrat des Bundestages darüber informiert, dass Benedikt sein Interesse an einer Rede vor dem Deutschen Bundestag bekundet und die Einladung hat.

Geteilte Kritik kommt von den Grünen Deutschlands, weil die Rede des Kirchenoberhaupts die Gleichbehandlung der Religionen im Parlament gefährde. Der Grünen-Abgeordnete Hans-Christian Ströbele hatte sogar angekündigt, den Saal vor der Rede zu verlassen, es sei denn, er dürfe dem Papst eine Zwischenfrage stellen. Fraktionsgeschäftsführer der deutschen Grünen, Volker Beck, erklärte: »Einvernehmen für die Einladung des Bundestags an den Papst, vor dem deutschen Parlament zu sprechen, gab es mit uns nicht.«

Beck positionierte seine Ablehnung auf die Homophobie des Papstes, wofür er sich einen Rüffel von der grünen Fraktionschefin Renate Künast einholte. »Der Papst ist eingeladen, das ist in Ordnung so«, so Künast gegenüber dem »Spiegel«. Sie plädierte aber dafür, auch anderen Religionsführern die Möglichkeit einer Rede vor den deutschen Parlamentariern einzuräumen. Auch CSU und CDU kritisierten Beck: »Jetzt ist die Dagegen-Partei auch noch gegen den Papst«, so CDU-Abgeordnete Thomas Strobl.

»Die Einladung des Papstes in den Deutschen Bundestag ist völlig unverständlich«, kritisiert Manfred Bruns, Sprecher des Lesben- und Schwulenverbands Deutschlands (LSVD). Und weiter: »Der Bundestag macht damit einen Kniefall vor einem Religionsführer, der keinen Zweifel daran lässt, dass er wesentliche Grundlagen unserer Verfassungsordnung wie Gleichberechtigung und Diskriminierungsverbot ablehnt«, so Bruns, der von einer »Bühne für Homophobie« für den Papst sprach.

Ganz anders die Reaktion des deutschen Bundesverbandes der Lesben und Schwulen in der Union (LSU): »Der Staatsbesuch des Papstes und seine geplante Rede vor dem Deutschen Bundestag sind ein einmaliges Ereignis und eine große Ehre«, so LSU-Chef Alexander Vogt am Montag. Danach folgte scharfe Kritik in Richtung Volker Beck und LSVD: »Mir fehlt jegliches Verständnis für den Tonfall, der hier von Volker Beck angeschlagen wird. … Ein Verband, der sich für Toleranz einsetzt, sollte diese auch gegenüber Andersdenkenden walten lassen. Die Diktion des LSVD ist vollkommen überzogen und inakzeptabel.«

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von User gelöscht am 16.03.11 03:51
Kondom-Automaten in Schulen erzürnen Vatikan
Kondom-Automat in Schule erzürnt den Vatikan: Empörung herrscht im Vatikan über eine präventive Initiative an einem Gymnasium in Rom. Während der Heilige Stuhl es vorzieht einen Mantel des Schweigens über die aktuellen Missbrauchsfälle in katholischen Einrichtungen zu breiten, steht die Anbringung eines Kondom-Automaten bei den Kirchenmännern im Kreuzfeuer der Kritik.

Das römische Johannes-Kepler-Gymnasium will seinen Schülern den Erwerb von Kondomen erleichtern und hat daher als erste Schule im konservativen Italien in den Mädchen- und Knabentoiletten Kondom-Automaten anbringen lassen. Die »profilattici«, wie die Überzieher in Italien genannt werden, sind für die Schüler zu äußerst günstigen Preisen, nämlich Fabrikpreisen zu erstehen. Eine Packung mit drei Gummis kostet nur zwei Euro, was der Hälfte des sonst handelsüblichen Preises entspricht. Lehrer und Schülersprecher des Kepler-Gymnasiums begrüßten den Schritt, berichtete die italienische Tageszeitung »Corriere della Sera«.

Automaten an Schule sollen Praxis werden

In Folge sollen weitere Schulen mit solchen Automaten ausgestattet werden. Im vergangenen Juni hat die römische Provinzregierung beschlossen mit solchen unkomplizierten Methoden die Aids-Prävention an staatlichen Höheren Schulen der Stadt zu forcieren und es Jugendlichen erleichtert werden, an Verhütungsmittel zu gelangen.

Alberto Belloni, Schülervertreter der naturwissenschaftliche Oberschule des Johannes-Kepler-Gymnasium, befürwortet die Initiative: »Das Aufstellen der Kondom-Automaten ist ein wichtiger Schritt für unsere Schule. Er erlaubt es, aus den traditionellen Schemen auszubrechen und sich mit den tatsächlichen Problemen der Jugendlichen zu beschäftigen.«

Vatikan protestiert und warnt vor Kurzschlüssen

Erwartungsgemäß überschüttet der Vatikan, für den Prävention gleich Enthaltsamkeit ist, diese Aktion mit harscher Kritik. Kardinal Agostino Vallini, Stellvertreter des Papstes als Bischof von Rom, zeigte sich »lebhaft besorgt über die Banalisierung der Sexualität«, welche durch die Kondom-Automaten zum Ausdruck komme. Man dürfe, zitierte Vallini Papst Benedikt XVI., bei der Erziehung junger Menschen nicht der Versuchung erliegen, »Abkürzungen zu nehmen«. Es gelte, Kurzschlüsse in der Erziehung der Jugendlichen zu vermeiden.

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von User gelöscht am 16.03.11 03:49
Papst schimpft über homofreundliches Großbritannien
Benedikt XVI. kann es einfach nicht lassen. Nun hat hat der Papst Großbritannien dafür kritisiert, dass die britischen Antidiskriminierungsgesetze die Kirche zu sehr einschränkten. In einer Botschaft an die 35 katholischen Bischöfe in England und Wales kritisierte das 82-jährige Kirchenoberhaupt am Montag, dass die Regierung in London mit ihrem erweiterten Antidiskriminierungsgesetz gegen das »Naturgesetz« verstoße.

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von User gelöscht am 16.03.11 03:45
Verhaftung von Papst Benedikt wird geprüft
Wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Bezug auf die Vertuschung der Missbrauchsskandale innerhalb der katholischen Kirche wollen zwei britische Atheisten einen Haftbefehl gegen Papst Benedikt erwirken. Die Beiden kritisieren das Verhalten des Kirchenoberhauptes und haben deshalb eine Initiative ins Leben gerufen.

Die beiden Atheisten, der Evolutionsbiologe Richard Dawkins und der Bestseller-Autor Christopher Hitchens lassen derzeit von Anwälten prüfen, ob Papst Benedikt XVI. bei seinem Englandbesuch Mitte September wegen des völkerstrafrechtlichen Tatbestandes der »Verbrechen gegen die Menschlichkeit« verhaftet werden kann.

Richard Dawkins, der seit seinem Bestseller »Der Gotteswahn« der wohl prominenteste Atheist der Gegenwart ist, wirft unterstützt von seinem Autorenkollegen Christopher Hitchens, Verfasser von »Der Herr ist kein Hirte. Wie Religion die Welt vergiftet«, der katholischen Kirche eine Vertuschungs- und Verschleierungstaktik vor. Angeheizt wird ihre Motivation erneut durch den am Wochenende publik gewordenen Brief von 1985, in dem sich der damalige Kardinal Joseph Ratzinger als Präfekt der Glaubenskongregation gegen die Entlassung eines pädophilen Priesters in den USA aussprach.

Bestrafung statt Reuebekenntnisse

»Dieser Mann steht nicht außerhalb der Gesetze. Das institutionalisierte Verschweigen der Vergewaltigung von Kindern ist ein Verbrechen nach jedem Gesetz«, so Hitchens gegenüber der britischen »Times«. Es kann nicht mit privaten Reuebekenntnissen oder Entschädigungen, sondern muss mit »Gerechtigkeit und Bestrafung« vergolten werden. Für ihr Vorhaben, der Anklage wegen »Verbrechen gegen die Menschlichkeit«, wurden die Menschenrechtsanwälte Geoffrey Robertson und Mark Stephens engagiert.

Die beiden Atheisten wollen laut britischen Medien die gleichen Grundsätze anwenden, die 1998 zur Verhaftung des ehemaligen chilenischen Diktators Augusto Pinochet geführt hatten.

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von User gelöscht am 16.03.11 03:46
(Kein Betreff)
Ihr Plan: Da sich Papst Benedikt während seiner Besuche in London, Glasgow und Coventry vom 16. bis zum 19. September laut den Anwälten der streitbaren »Gottlosen« nicht auf seine diplomatische Immunität berufen könne, wäre eine Verhaftung möglich. Obwohl es sich um einen offiziellen Staatsbesuch handelt, wurde festgehalten, dass der Vatikan nicht »von den Vereinten Nationen anerkannt« ist, so die befassten Juristen. Nach ihrer Meinung gäbe es drei verschiedene Möglichkeiten, um Papst Benedikt rechtlich anzugreifen: Über den Internationalen Gerichtshof (ICC) in Den Haag, durch eine Anklage wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit oder durch eine Zivilklage von Bürgern.

Inwieweit sich die Androhungen auf den ersten offiziellen Besuch eines Papstes im britischen Königreich auswirken wird ist derzeit noch nicht bekannt.

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von User gelöscht am 16.03.11 03:43
Papstbesuch: Kondome verteilen und Homo-Ehe segnen
Im »Kondom-Memo«, wie die britische Presse dieses Papier nennt, schlug ein junger britischer Ministerialbeamter für einen idealen Papstbesuch gar seltsame Programmpunkte vor. So soll der Heilige Vater bei seiner Großbritannienreise im September eine Abtreibungsklinik einweihen, eine Homo-Ehe segnen und »Benedikt-Kondome« verteilen.

Das Papier über den »idealen Papstbesuch« wurde am Wochenende dem »Sunday Telegraph« zugespielt und sorgte für einigen Wind im Vatikan und im britischen Außenministerium. Der britische Außenminister David Miliband zeigte sich über die Ideen seines Mitarbeiters wenig erfreut und fühlt sich »zutiefst abgestoßen« von den auf Papier gebrachten Vorschlägen. Das »alberne Dokument« reflektiere in keiner Weise die Ansicht der britischen Regierung. Der verantwortliche Teamleiter der jungen Beamten wurde scharf verwarnt und umgehend versetzt, ließ Miliband mitteilen.

Außerdem entschuldigte sich der britische Botschafter beim Heiligen Stuhl sprach offiziell das Bedauern seiner Regierung aus. Aus dem Vatikan reagierte man zurückhaltend, um die »die guten Beziehungen zwischen der britischen Regierung und dem Vatikan nicht zu ruinieren«.

Auch mögliche Verhaftung des Papstes empörte

Er kürzlich sorgte die Ankündigung von den beiden Atheisten, dem Evolutionsbiologen Richard Dawkins und dem Bestseller-Autor Christopher Hitchens für gehörigen Wind in der Presse. Die beiden lassen derzeit von Anwälten prüfen, ob Papst Benedikt XVI. bei seinem Englandbesuch Mitte September wegen des völkerstrafrechtlichen Tatbestandes der »Verbrechen gegen die Menschlichkeit« verhaftet werden kann. Angeheizt wurde ihre Motivation erneut durch den kürzlich publik gewordenen Brief von 1985, in dem sich der damalige Kardinal Joseph Ratzinger als Präfekt der Glaubenskongregation gegen die Entlassung eines pädophilen Priesters in den USA aussprach.

»Dieser Mann steht nicht außerhalb der Gesetze. Das institutionalisierte Verschweigen der Vergewaltigung von Kindern ist ein Verbrechen nach jedem Gesetz«, so Hitchens gegenüber der britischen »Times«. Es kann nicht mit privaten Reuebekenntnissen oder Entschädigungen, sondern muss mit »Gerechtigkeit und Bestrafung« vergolten werden. Für ihr Vorhaben, der Anklage wegen »Verbrechen gegen die Menschlichkeit«, wurden die Menschenrechtsanwälte Geoffrey Robertson und Mark Stephens engagiert

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von User gelöscht am 16.03.11 03:41
Papst liberalisiert den Gebrauch von Kondomen
Papst Benedikt XVI. rückt von dem strikten Kondomverbot der Kirche etwas ab. In »begründeten Einzelfällen« bezeichnete das Kirchenoberhaupt die Verwendung von Kondomen als gerechtfertigt, um die Ausbreitung von Aids zu verhindern. Von einer »historischen Wende« wird weltweit in den Medien berichtet.

Am Samstag zitierte die Vatikanzeitung »L'Osservatore Romano« den Papst aus dem diese Woche erscheinenden Interview-Buch »Licht der Welt: Der Papst, die Kirche und die Zeichen der Zeit«. Darin heißt es, dass die katholische Kirche Kondome »nicht als wirkliche und moralische Lösung« sehe. »Im einen oder anderen Fall kann es in der Absicht, Ansteckungsgefahr zu verringern, jedoch ein erster Schritt sein auf dem Weg hin zu einer anders gelebten, menschlicheren Sexualität«, so Papst Benedikt XVI. im Buch des deutschen Journalisten und kolportierten Papst-Biografen Peter Seewald, der das Kirchenoberhaupt im Sommer eine Woche lang in seiner Sommerresidenz Castel Gandolfo jeweils eine Stunde am Tag befragen durfte.

Bislang hatte sich ein Papst noch nie für den Kondomgebrauch ausgesprochen, auch wenn die Äußerungen von Benedikt XVI. mit Einschränkungen getätigt wurden. Der Papst nannte männliche Prostituierte als Beispiel, für einen »ersten Schritt der Verantwortung, um wieder ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, dass nicht alles gestattet ist und man nicht alles tun kann, was man will«.

Der Kirchenvater räumte allerdings ein, dass die Verwendung von Kondomen nicht der Weg sei, um Aids wirklich besiegen zu können. Stattdessen benötige es eine »Humanisierung der Sexualität«. Eine reine Fixierung auf das Kondom führe zu einer Banalisierung der Sexualität. »Und die ist ja gerade die gefährliche Quelle dafür, dass so viele Menschen in der Sexualität nicht mehr den Ausdruck ihrer Liebe finden, sondern nur noch eine Art von Droge, die sie sich selbst verabreichen.«

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von User gelöscht am 16.03.11 03:40
Papst-Buch unter Beschuss von Homo-Verbänden
Scharfe Kritik muss sich Papst Benedikt XVI. gefallen lassen, weil er in dem am Dienstag in Rom vorgestellten Interview-Buch »Licht der Welt: Der Papst, die Kirche und die Zeichen der Zeit« Homosexualität als moralisch verwerflich darstellt.

Die italienische Schwulen- und Lesbenorganisation Arcigay hat Papst Benedikt XVI. wegen seiner Haltung zu Homosexuellen in dem Interviewbuch des Autors und Papst-Biografen Peter Seewald scharf kritisiert. Paolo Patane, Präsident von Arcigay, am Dienstag in Rom: »Die Worte des Papstes erniedrigen Millionen Menschen, die alltäglich gegen Beleidigungen ankämpfen müssen.«

In dem Buch sagt Papst Benedikt über Homosexualität: »Sie bleibt etwas, das gegen das Wesen dessen steht, was Gott ursprünglich gewollt hat. Wenn jemand starke homosexuelle Neigungen habe, dann sei das für denjenigen eine große Prüfung. Aber das bedeutet nicht, dass Homosexualität dadurch moralisch richtig wird«. Der Sinn von Sexualität sei, »Mann und Frau zueinander zu führen und damit der Menschheit Nachkommenschaft, Kinder, Zukunft zu geben«, wird Benedikt zitiert. Daran müsse man festhalten.

Es ist dasselbe Buch, in dem der Papst erstmals die Benutzung von Kondomen als Schutz vor Aids in Einzelfällen als gerechtfertigt bezeichnet.

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