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Australien

Gebundener Millionär erwürgt Lebensgefährten
Von Günther Selinger, 19.05.2009

Der prominente australischer Multimillionär Gerardus Gerrit Heijne erdrosselte seinen Lebensgefährten in der Küche ihres gemeinsamen Penthouses in Perth, weil der Industrielle frei sein wollte.

Das Todesopfer stand dem als "Hühnerkönig" bekannten Heijne im Weg, weil letzterer ein neues Leben mit einem viel jüngeren Mann beginnen wollte.

Gestern stand der mutmaßliche Mörder vor Gericht. Laut Ermittlungsbeamten hatte Heijne seinen Lebensgefährten Frank Cianciosi stranguliert und danach die Leiche im Bett unter dem Bettzeug versteckt. Anschließend kühlte er den Raum mittels Klimaanlage ab, um den Körper zu konservieren. Der Geschäftsmann war 25 Jahre mit dem Mordopfer liiert.

Laut den Ermittlungsbeamten verließ Heijne, 45, daraufhin das Luxusappartement, um zu seinem jugendlichen Liebhaber zu fahren, dessen Namen nicht erwähnt wurde. Er legte sich zu ihm ins Bett und gestand: "Ich habe Frank ermordet." Danach führte er dem entsetzten Jüngling vor, wie er es getan hatte. Am folgenden Tag hat er auch gegenüber einem Geschäftsführer des Hühnerimperiums "Lenard's Chicken" den Mord mehr oder weniger zugegeben. "Frank liegt tot im Appartement."

Das Paar Heijne - Cianciosi haben ihr Vermögen als  Haupt-Franchiseunternehmer der  Fastfoodkette
"Lenard's Chicken"gemeinsam aufgebaut. Sie besteht aus 27 Niederlassungen in Australiens Westen. Die beiden Männer haben ein Vermögen daran verdient. Allein das Penthouse verkörpert einen "Multimillionen-Dollar" wert.  

Der gestrauchelte Hühnerkönig

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Er habe den Mord gestanden, so die Ermittlungsbeamten. "Ich fühle mich für den Mord verantwortlich und muss für meine Tat bestraft werden.", so Hejne.  Angeblich soll Heijne bei der Vernehmung keine echte Reue gezeigt haben. Immer wieder habe er nur gestammelt: "Was wird meine Mutter dazu sagen?", um dann selbst zu antworten: "Armer Frank, ich kann's kaum glauben, er war so eine gute Seele!"

Der Staatsanwalt sagte, dass die Beziehung zu dem jungen Liebhaber für die Tat ausschlaggebend war. Es sei vorsätzlicher Mord gewesen. "Der Angeklagte war besessen von diesem Jugendlichen. Die Beziehungstat geschah nicht etwa im Affekt, weil der Frank Cianciosi untreu wurde. Cianciosi wurde aus niederen Beweggründen, aus Habgier und Hass, weil er dem Angeklagten im Wege stand, ermordet. Heijne wollte frei sein - und dafür ging er sprichwörtlich über Leichen."

Die Gerichtsverhandlung ist auf 3 Wochen anberaumt. Sie wird heute fortgesetzt.


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