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Gay Marketing

Wie wichtig ist gay-friendly?
Von Mag. (FH) Asim Aliloski, 02.11.08

Lassen sich schwule Konsumenten wirklich von gezielter Werbung und gay-friendly Statements beeinflussen?

Glaubwürdigkeit sei entscheidend, meint Linde, Geschäftsführer des Beratungsunternehmens Communigayte. Das gelte allerdings für jede Werbung: «Deshalb gibt es auch kein Geheimrezept.» Der Marketingexperte kennt Beispiele, wo Unternehmen mit Gay Marketing auf die Nase flogen – weil sie glaubten, es genüge, einen knackig gebauten Mann mit nacktem Oberkörper sowie ein paar Regenbogenflaggen abzubilden.

«Schwule wollen als Zielgruppe überzeugend angesprochen werden. Deshalb muss man sich bei jeder Kampagne überlegen, wen man genau im Blick hat und um welches Produkt es geht.

Die Konzerne hätten verstanden, dass dadurch ihre Marke nicht plötzlich «schwul wird» und so heterosexuelle Kunden abstößt, ergänzt Wahl. Er weiß aus einer eigenen Untersuchung, dass Homosexuelle durchaus gezielt umworben werden wollen.

Auch Obama hat's entdeckt.

Kaufbewusstsein

«Die überwältigende Mehrheit sagte, dass es ihre Entscheidung beeinflusst, zu wissen, dass ein Unternehmen 'gay-friendly' ist», erklärt Wahl. Ehrlich muss die Werbung aber sein, betont der Marketingexperte Michael Stuber: Die Enttäuschung sei groß, wenn das als Statement verstandene Motiv als «knallharte Geschäftsnummer» enttarnt oder aus Opportunismus zurückgenommen werde.


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