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Rufus Wainwright

»Ein sauberes Leben führen«
Von Christopher Ganz, 21.08.2008

Der amerikanische Popmusiker Rufus Wainwright ist als Berichterstatter nach Bayreuth gefahren, auf den Spuren des von ihm verehrten Komponisten Richard Wagner.

»Ich habe Wagner zum ersten Mal verstanden, als ich aus der Drogenklinik kam«, schreibt Wainwright in seinem Bericht für die Wochenzeitung »Die Zeit«.»Und die Oper, die mich damals am meisten faszinierte, war Tannhäuser. Ich mochte die Geschichte des umherirrenden Ritters, der die verbotenen Versuchungen des Venusbergs gekostet hatte - wie er kämpfte ich verzweifelt darum, ein gutes, sauberes Leben zu führen, trotz eines Egos so groß wie der Everest."

Der amerikanische Popstar beendet seine Bayreuth-Betrachtung in melancholischer Stimmung: »Wie sich die Dinge doch geändert haben! Früher war das Theater der Ort, an dem wir der wirklichen Welt entfliehen und unsere Sorgen begraben wollten in schönem Schein und Luxus; heute versuchen wir uns im schönen Schein und Luxus zu begraben und gehen ins Theater, um die wirkliche Welt zu verstehen.«

Facts

Wainwright arbeitet zurzeit an »Prima Donna«, seiner ersten Oper, die einen Tag aus dem Leben einer alternden Opernsängerin zum Inhalt haben wird.



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