Sven RatzkeEntfesselte Naturgewalt.
von Peter Jobst, 01.11.2011. Der Deutsch-Niederländer Sven Ratzke verbindet hochkarätiges Entertainment, Qualität, Anspruch, Gesellschaftskritik. Mit seiner mehrere Oktaven umfassenden Stimme verführt er sein Publikum. Witzig, ungestüm provokant, charmant nimmt er den Zeitgeist aufs Korn. In "dEBUT" interpretiert er Lieder von Jacques Brel, Gloria Gaynor, bis zu Hildegard Knef mit Stimmkraft. Berührend, sinnlich komisch. Begleitet wird er von den Jazzmusikern Charly Zastrau (Piano) und Julius Peter Nitsch (Bass). Sven Ratzke (* 1977) ist vieles: Kabarettist, Sänger, Entertainer, Prinz des Chansons, Enfant terrible, Homme Fatal. In Amsterdam wie Berlin agiert er in ausverkauften Häusern, auf Festivals (Avignon) macht er Furore. Seine Vorliebe gilt dem Theater-, Zirkus- und Spiegelzelt. Mit weich dunklem Timbre verströmt er eine grell bunte Palette von Gefühlen: stimmgewaltig, selbstbewusst, kokett, respektlos, wandlungsfähig. Postmodernes Vaudeville + Cabaret von Feinstem: Mit charmanten Grinsen schlüpft er in seine Rollen: Poesie, absurde Dialoge, schmeichelnde Töne: Ein Gesamtkunstwerk aus Gestik, Körpersprache, Bewegung. Ob Prinz aus der Gosse, Rock ‘n’ Roller, Paradiesvogel, Diva mit dem Herzen eines Punk, Sven passt in keine Schublade. Der verstrubbelte Blondschopf glaubt an die Kraft von Berliner Chansons, die er mit lässiger Nonchalance interpretiert. Der Entertainer hat alles im Griff: Mit provokanter Selbstironie nimmt er mediale Ereignisse aufs Korn. Drama-Queen und Vollblutkomödiant: Anstößig, schrill, schräg, schamlos, witzig, provokant, charmant, berührend, sinnlich, komisch, sexy… | In seinem Element: auf der Show-Bühne Überraschungen im Theater FactsSven Ratzke & Band: dEBUT
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