Ohne Reue süßen mit Stevia von Mario Stoiber, 08.07.2009
Gesünder als künstliche Süßstoffe, rein pflanzlich und praktisch kalorienfrei - Stevia verspricht Süßen ohne Reue.
Stevia wird aus den Blätternder Stevia- oder Süßblattpflanze gewonnen. In Asien wird sie schon lange als Zuckerersatz verwendet. In der EU ist sie als Lebensmittel noch nicht zugelassen. Nur in Zahnpasta darf sie bereits verwendet werden.
Stevia hat eine 15mal höhere Süßkraft als Zucker. Sie beeinflusst aber nicht den Blutzuckerspiegel. Außerdem ist sie praktisch kalorienfrei. Ein weiterer Vorteil ist, dass Stevia kein Karies verursacht.
Stevia gibt es als gemahlene Blätter, flüssig oder in Tablettenform. Sie kann zum kochen, backen oder zum Süßen von Kaffee oder Tee verwendet werden.
Obwohl Stevia in der EU noch nicht als Lebensmittel zugelassen ist (wahrscheinlich als Rücksicht auf die vielen Zuckerrübenbauern), ist sie in Drogerien und im Internet bereits erhältlich.
erst mal wirkt es ca. 10 mal so stark wie zucker, hat ne kleine nebenwirkung, schmecktl leicht nach lakritze und es verhindert Karies, und Parodontose! Wenn schon bitte die richtigen Hinweise, und es sollte erwähnt werden das es schon seit Jahrhunderten in Südamerika, wo es herkommt als Süssungsmittel verwendet wird und das sehr erfolgreich, da es KEINE Kalorien hat... lg
Physiologische Auswirkungen [Bearbeiten]
Stevia rebaudiana wurde mehrfach wissenschaftlich untersucht, dazu gehörten auch toxikologische Untersuchungen.
zu finden unter wikipedia, unter stevia!
Traditionelle Überlieferungen
Von den Guaraní und aus brasilianischen und paraguayanischen Traditionen wird überliefert, dass Stevia auch als Medizin verwendbar sei. Stevia soll herzstärkend wirken, außerdem gegen Übergewicht, Bluthochdruck und Sodbrennen wirksam sein. Paraguayische Indianer verwenden Stevia traditionell als Verhütungsmittel für Männer. Untersuchungen zur Wirkung von Steviaextrakten auf die Sterilität bei der Ratte zeigten nicht einheitliche Ergebnisse [1][2][3]. Erste Hinweise stammen aus den sechziger Jahren [4]. Die Wirkung von Stevia auf die Fertilität gilt daher als wissenschaftlich nicht erwiesen und wird kontrovers diskutiert.[5]
Positive Eigenschaften
In Studien konnten blutdrucksenkende, blutzuckersenkende, antimikrobielle und gefäßerweiternde Eigenschaften beobachtet werden. In Japan und Südamerika wurden keine negativen Wirkungen beobachtet, auch für Diabetiker geeignet, erhöht nicht den Blutzuckerspiegel, plaquehemmende Wirkung, darum vorbeugend gegen Karies, also sehr zahnfreundlich, keine Abhängigkeit beobachtet.
Debatte um Risiken
Dem eigentlichen Süßstoff, dem Steviosid, konnte keine mutagene oder genotoxische Wirkung nachgewiesen werden. Die Mutagenität des Abbauprodukts von Steviosid, Steviol, ist umstritten. In einigen Studien wurden fruchtschädigende und mutagene Wirkungen in Hamstern [6] und Ratten [7] beschrieben, außerdem eine Mutagenität in vitro. Die der WHO vorliegenden Studien bezüglich der Auswirkungen von Steviol in vivo haben keine Hinweise auf mutagene Wirkungen am Menschen ergeben. Im Tierversuch an Ratten, Hamstern und Mäusen wurde eine akute und subchronische Toxizität gezeigt [8], die zwar niedrig war, aber Zweifel an der Anwendungssicherheit weckt. In weiteren Studien an Ratten zeigten sich signifikante Beeinträchtigungen der männlichen Fruchtbarkeit [9]. Kritiker dieser Studien führen an, dass die Einbußen der Fruchtbarkeit bei Ratten sich auf extrem hohe Dosen von täglich mehr als die Hälfte des eigenen Körpergewichts an frischen Stevia-Blättern beziehen