ÄhnlichkeitenGanz der Papa oder die Mama?
Von Christopher Ganz, 19.08.2008 Umfrage: Mehr als drei Viertel erkennen bei den meisten Kindern einen ähnlichen Charakter wie bei deren Eltern. Gerade wenn das Coming-out nicht so gut verläuft, die Mutter weint, der Vater zetert, distanzieren sich schwule Söhne und lesbische Töchter gern erst einmal vom Elternhaus, um ihren eigenen Weg zu gehen. Doch auch, wenn man es dann als emanzipierter Homosexueller nicht wahrhaben will, die eigenen Bindungen an die Eltern sind nach wie vor stark. »Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm« – vom Wahrheitsgehalt dieses Sprichwortes ist ein Großteil der Teilnehmer einer Befragung überzeugt. Laut einer repräsentativen GfK-Umfrage im Auftrag des Online-Portals »GesundheitPro« erkennen gut drei Viertel der Männer und Frauen (76,9 Prozent) bei den meisten Kindern einen ähnlichen Charakter wie bei deren Eltern. Vor allem die Befragten, die selbst Kinder haben, sind der Ansicht, dass die Persönlichkeit des Nachwuchses der ihrer Eltern sehr ähnlich ist (78,9 Prozent). Bei Männern und Frauen ohne Kinder sind dies weniger (73,8 Prozent). Von ihnen glauben 59,8 Prozent, dass sich Charaktereigenschaften sowieso erst mit der Zeit entwickeln und sich nicht vererben, von den Vätern und Müttern meinen dies nur 50,6 Prozent. | FactsQuelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsportals »GesundheitPro.de«, durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 1.964 Frauen und Männern ab 14 Jahren, davon 788 Befragte ohne Kinder und 1.176 mit Kindern.
|