BeratungChristoph (32) aus St. Pölten schreibt:
Lieber Dr. Felix! Derzeit rauche ich je nach Stress 20-40 Zigaretten pro Tag. Ich habe schon einige Male versucht mit dem Rauchen aufzuhören. Leider habe ich das nie länger als 1-2 Wochen durchgehalten. Ich war sehr gereizt und "unausstehlich", außerdem habe ich einen stressigen Beruf bei dem ich mir Entzugserscheinungen und Unkonzentriertheit nicht leisten kann. Ich habe gehört, es gibt jetzt Medikamente mit denen man einfacher mit den Rauchen aufhören kann. Was halten Sie davon?
| Antwort von Dr. FelixLieber Christoph!
Ein Patentrezept gibt es hier leider nicht. Das Wichtigste ist ihr Wille mit dem Rauchen aufzuhören. Eine nachhaltig gute Methode ist über mehrere Wochen ein Raucherprotokoll zu führen ohne ihre Rauchgewohnheiten zu ändern. Dabei sehen Sie schnell in welchen Situationen sie wieviel rauchen. Als nächsten Schritt gilt es das "Gute am Rauchen" - in Ihrem Fall die Stressbewältigung durch andere Dinge zu ersetzen. Entspannungsübungen, Sport oder Rituale sind da sehr hilfreich. Wenn Sie dann beginnen den Nikotinkonsum einzuschränken oder ganz zu Rauchen aufhören, rebelliert ihr Körper mit Entzugserscheinungen. Nikotin macht körperlich abhängig, ist aber im Gegensatz zu 3000 anderen Inhaltsstoffen von Zigaretten nicht krank machend. Eine Nikotinersatztherapie über 3-6 Monate minimiert die Entzugserscheinungen. Medizinisches Nikotin gibt es als Pflaster, Inhalator, Nasenspray, Kaugummi oder Sublingualtabletten. Je nach Suchttyp und persönlichen Präfernezen lassen sich die Anwendungsformen auch kombinieren. Link: Rauchstopphilfe Dein Dr. Felix
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